Die "Bruderschaft von Bergleuten und Glas Arbeitern zu Bous" hat auf den Strukturwan-del seit 1850 mit einer Öffnung ihrer Gemeinschaft für die Arbeitnehmer jüngst hinzugekommener Fabrikationsbetriebe reagiert und im Jahr 1895 die 2. Vereinsfahne angeschafft mit der Aufschrift:
"Berg- und Fabrickarbeiter Bous 1895"
Die Vorderseite der Fahne auf grünem Vierpassdamast zeigt die Abbildung des heiligen Josef mit dem Jesuskind auf dem linken Arm, in der rechten Hand eine Lilie haltend.
Rahmung durch zwei mit einer roten Bandschleife verbundenen Lorbeerzweige, darüber die Aufschrift: Berg- & Fabrickarbeiter Bous 1895.
Die 3. Vereinsfahne, angeschafft aus Anlass des 90-jährigen Vereinsjubiläums, wurde 1962 angefertigt und am 29. Juli von Kaplan Schäfer in Vertretung von Pastor Mettler konsekriert.
Der Bergmannsverein "St. Barbara" Griesborn hatte die Patenschaft übernommen.
Die Vorderseite der Fahne auf blauem Samt zeigt eine mehrfarbig gestickte Darstellung der Schutzpatronin mit Turm, Kelch und Hostie. Rechts und links die Beischrift
"Heilige Barbara bitte für uns".
Die am 16. Mai 2012 fertig gestellte Standarte mit einem goldfarbenen Träger ist die 4. Fahne des Vereins. Sie wurde während der Messfeier am Kirmesmontag, den 25. Juni 2012 von Pastor Haser geweiht.
Die Patenschaft haben unsere Partnervereine, der Berg- und Hüttenarbeitervereine "St. Barbara" Ensdorf und der Bergmanansverein "Glückauf" Luisenthal übernommen.
In den Abmessungen von 90 x 90 Zentimetern zeigt die Vorderseite der Fahne auf bordeauxfarbener Ripsseide die Symbole der Berg- und Hüttenleute, Schlägel und Eisen, sowie die Schmiedezange und das Bouser Wappen. Darüber der Schriftbogen mit dem Vereinsnamen. Im unteren Teil zieren zwei Grubenlampen die Fahnenwinkel, dazwischen die Jahreszahlen 1852 und 2012.
Auf der cremefarbenen Rückseite, ebenfalls auf Vierpassdamast, ist im Zentrum die heilige Barbara dargestellt mit ihren Attributen: Schwert, Palmzweig, Buch, Kelch und Hostie, von zwei, durch ein rotes Band miteinander verbundenen Eichenzweigen gerahmt.
Vier Schlägel und Eisen in den Fahnenwinkeln versinnbildlichen die berufsständische Tradition. Schriftzug, Lorbeer- und Eichen-kranz sind in aufwendiger Kurbelstickerei hergestellt, grünweiße Fransen zieren die drei freien Fahnenseiten.
Nach dem Urteil einer unabhängigen Jury gehört sie innerhalb des Landesverbands Saar zu den zwölf schönsten ihrer Art.
Dem ab dem 1925 amtierenden 1. Vorsitzen-den Peter Ochs-Seidel kommt der Verdienst zu, diese historische Fahne durch die Wirren des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit hindurch gerettet zu haben.
Inzwischen 100 Jahre alt geworden, wurde sie 1995 gänzlich restauriert und in der Traditionsmesse am Kirmesmontag von Pastor Scharmann, Dr. Ludwig und den Patres Donnevert und Wittenkämper erneut konsekriert.
Die Patenschaft hatte der Berg- und Hüttenarbeiterverein "St. Barbara" Schwalbach übernommen. Die Traditions-fahne wird heute nur noch bei besonderen Anlässen mitgeführt.
Auf rotem Samt der Fahnenrückseite sind der Vereinsname, die Symbole der Berg- und Hüttenleute, Schlägel und Eisen, Grubenlampe und Schmiedezange sowie - als Ausdruck des Solidarbewusstseins der Vereinsmitglieder - ein brüderlicher Händedruck aufgestickt.
Darunter die Jahreszahlen 1872 (angenom-menes Gründungsjahr) und 1962 (Jubiläum).
Laut Beschluss des Vereinsvorstands wird auf eine aufwendige und kostspielige Restaurierung der nunmehr 50 Jahre alten Fahne verzichtet. Sie hat heute ihren Platz neben der historischen Fahne von 1895.
Auf blauer Ripsseide der Fahnenrückseite ist die Schutzpatronin mehrfarbig im Segens-status dargestellt mit Turm, Kelch und Hostie und der Beschriftung:
"Heilige Barbara bitte für uns".
Goldfarbene Borte und Fransen zieren die Fahnenseiten.
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